Die SSD-Festplatten aus Toshibas Q-Series gehören aktuell zu den schnellsten am Markt. Das Laufwerk braucht außerdem vergleichsweise wenig Strom und gilt als robust. Den verwendeten Flash-Speicher produziert der japanische Hersteller selbst.
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Toshiba Q-Series in Stichpunkten:
- Drei Größen von 128 bis 512 GB
- Durchschnittlich 540 MB/s lesen
- Flash-Speicher aus eigener Herstellung
- Einbau-Kit erhältlich
Eigene Produktion
Auch wenn der Name Toshiba bei SSDs weniger oft fällt als beispielweise Corsair oder Kingston, die Japaner sind ein mächtiger Akteur auf dem Markt. Beispielsweise haben sie erst vor kurzem den kalifornischen Hersteller OCZ übernommen und sind damit auch Eigentümer von Indilinx. Außerdem produzieren die Japaner für andere Hersteller Flash-Speicher.
Auch in den SSDs der Toshiba Q-Series steckt 19nm-Flash-Speicher von Toshiba, der Controller kommt allerdings vom bermudischen Hersteller Marvell und nicht von Indilinx, denn bei Veröffentlichung der SSD war OCZ noch nicht übernommen worden. Mit einem Formfaktor von 2,5 Zoll und einer Höhe von 9 Millimeter passt die SSD auch in die meisten Notebooks. Angeboten werden die SSDs mit 128, 256 oder 512 MB Speicherkapazität.
Hohe Geschwindigkeit
In Sachen Geschwindigkeit schlägt die SSD von Toshiba fast alle Konkurrenten deutlich, vor allem beim sequentiellen Zugriff. Beim Lesen erreicht sie Durchschnittswerte von 540 MB pro Sekunde, das ist mehr als viele andere SSDs in der Spitze erreichen. Als Maximalwert werden sogar 552 MB pro Sekunde angegeben. Auch beim Schreiben sind bei komprimierbaren Daten im Schnitt mehr als 500 MB drin. Bei nicht komprimierbaren Daten sinken die Werte zwar etwas ab, das ist allerdings völlig normal und auch bei anderen SSD-Festplatten der Fall, zumal der Durchschnittswert auch dann noch beim Lesen knapp über, beim Schreiben knapp unter 500 MB liegen.
Beim wahlfreien Zugriff werden beim 4K-Test allerdings beim Lesen Werte von unter 10.000 IOPS erreicht, das ist nicht besonders viel. Auch die 20.000 IOPS beim Schreiben sind im Vergleich kein Spitzenwert.
Lohnt sich das Zubehör?
Die SSD gibt es wahlweise als Laufwerk ohne jedes Zubehör oder mit einem Upgrate-Kit mit Software, Einbaurahmen und Kabeln. Allerdings kann es billiger sein, Zubehör extra zu kaufen, denn für das Kit berechnet Toshiba einen Zuschlag.
In vielen Fällen dürften Umsteiger ohnehin nur den Einbaurahmen brauchen, denn die SSDs der Q-Series haben einen Formatfaktor von 2,5 Zoll bei einer Höhe von 9,8 Millimetern.
Der Energieverbrauch liegt im aktiven Betrieb bei 2,3 Watt, das ist ein durchaus akzeptabler Wert, auch wenn er nicht an die Ergebnisse der sparsamsten SSDs heranreicht.
Fazit
Beim sequentiellen Lesen gehören die SSDs der Toshiba Q-Series nach wie vor zu den schnelleren am Markt. Sie sind außerdem recht robust und zuverlässig sowie nicht übermäßig teuer. Anspruchsvolle Kunden sollten aber auch die noch schnelleren Nachfolgemodelle der Q-Series Pro in Betracht ziehen.
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