Vor allem mit einem guten Preis-Leistungsverhältnis wirbt OCZ für die ARC 100 SSD. Ein Geschwindigkeitswunder ist sie nicht, sie bringt aber solide Ergebnisse, vor allem beim wahlfreien Zugriff. Auffällig ist auch, dass der Großteil der Bauteile aus eigener Produktion beziehungsweise von Schwesterunternehmen stammt.
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Die SSD im Überblick:
- 19nm NAND Flash Speicher
- Dünne SSD, für Ultrabooks geeignet
- Barefoot 3 M10 Controller
- Formfaktor 2,5 Zoll
- 20GB/Tag Host-Writes über 3 Jahre hinweg
Technische Ausstattung
Die OCZ ARC 100 SSDs sind klassische 2,5-Zoll Laufwerke mit SATA 6 Gb/s Anschluss. Als Flash-Speicher kommt Toshiba 19nm Multi-Level Cell (MLC) NAND zum Einsatz. Kein Wunder, denn OCZ ist mittlerweile eine Tochter des japanischen Konzerns. Auch der Controller kommt aus dem eigenen Haus, ein OCZ Barefoot 3 M10. Viele Nutzer kennen die Barefoot-Reihe noch als Produkt von Indilinx. Die Südkoreaner sind aber schon länger Teil von OCZ, nach der Übernahme durch Toshiba beschlossen die Japaner den Bereich unter dem Namen OCZ weiterzuführen.
Drei verschiedene Größen
Die OCZ ARC 100 SSD gibt es wahlweise mit 120, 240 oder 480 GB Speicherkapazität. Physisch ist das Laufwerk mit 7,0 Millimetern vergleichsweise dünn, es passt damit auch in die meisten der extradünnen Notebooks, die aktuell auf dem Markt sind, auch wenn die SSD durch ihren Formfaktor 2,5 Zoll insgesamt natürlich deutlich größer ist als ein mSATA-Laufwerk oder eines im Formfaktor M.2.
Geschwindigkeit nicht topp, aber gut
Mit maximal 490 MB pro Sekunde beim sequentiellen Lesen und bis zu 450 MB pro Sekunde beim sequentiellen Schreiben bleibt die SSD unter der magischen 500-MB-Grenze, die von den aktuellen Top-Modellen auch im Formfaktor 2,5 Zoll überschritten wird. Die Ergebnisse sind aber insgesamt trotzdem gut, zumal beim wahlfreien Zugriff hohe Werte erreicht werden. Im 4K-Test schafft die SSD maximal 80.00o IOPS beim Lesen und 75.000 IOPS beim Schreiben. Damit gehört die SSD zwar nicht zur Spitzengruppe, liegt aber sehr gut im Rennen.
Garantie und Extras
Zwei Millionen Stunden soll die SSD zwischen zwei Fehlern laufen (MTBF), außerdem bei einem Schreibaufkommen von bis zu 20 GB pro Tag mindestens drei Jahre ohne Probleme funktionieren.
Statt den gesetzlich vorgeschriebenen zwei Jahren Gewährleistung bietet OCZ für die ARC 100 SSD deshalb drei Jahre Garantie. Außerdem verspricht der Hersteller eine sogenannte ShieldPlus Warranty. Dabei kann die SSD ohne Kaufbeleg allein mit der Seriennummer beim Support als defekt gemeldet werden. Der sendet dann ein Ersatzlaufwerk zu, erst anschließend muss die SSD eingeschickt werden.
Fazit
OCZ ARC 100 ist eine preisgünstige SSD, die trotzdem vor allem beim wahlfreien Zugriff gute Werte zeigt. Insgesamt gehört sie zwar nicht zur Spitzengruppe, muss sich vor den teureren Laufwerken aber durch das gute Preis-Leistungsverhältnis auch nicht verstecken.
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