Die Intel SSD 660p war im Jahr 2018 eines der ersten Laufwerke, in dem der QLC Flash verbaut worden ist. Entsprechende Zellen haben den Vorteil, dass sie jeweils vier Bit an Daten aufnehmen, was zu einer Erhöhung der Speicherdichte führt und die Absenkung der Produktionskosten für den Hersteller ermöglicht. Ist die Intel SSD 660p auch noch heute eine gute Wahl, wenn man nach einer passenden SSD Festplatte sucht?
- Anzeige -
Intel SSD 660p Review
- M.2 SSD Laufwerk mit QLC Speicherzellen
- Speichergrößen von 512 GB, 1.024 GB (1 TB) und 2.048 GB (2 TB)
- M.2 2280 Formfaktor
- PCIe 3.0 x4 Schnittstelle
- 5 Jahre Garantie
Formfaktor und Speicherkapazität
Die Intel SSD 660p ist ein NVMe Laufwerk, das in seinen äußeren Abmessungen dem M.2 2280 Standard entspricht. Das macht die SSD in dem Steckkartenformat nicht nur für den Einbau in einen herkömmlichen Desktop-Computer, sondern auch für das Nachrüsten eines Laptops interessant. Voraussetzung wofür natürlich ein freier M.2 Slot mit der Anbindung per PCI Express 3.0 mit bestenfalls vier Lanes wäre. Die Intel SSD 660p wird in den Speichergrößen mit 512 GB, 1.024 GB (1 TB) und 2.048 GB (2 TB) angeboten.
Speichertyp und Besonderheiten
Die auffälligste Besonderheit der Intel SSD 660p ist der verwendete QLC Flashspeicher. Idealerweise sollte dieser NAND-Typ, der 4 Bit je Zelle statt 3 Bit wie beispielsweise bei TLC fasst, durch die geringeren Kosten für die Hersteller ebenfalls zu den niedrigeren Preisen für die Käufer führen. Wird im Betrieb der SLC-Cache ausgeschöpft, brechen die SSD Laufwerke mit QLC Speicher für gewöhnlich in der Leistung stärker als die Wettbewerber ein. Bei einem alltäglichen Einsatz sind die Unterschiede für den Nutzer allerdings nicht spürbar.
Geschwindigkeit und Leistung
Bei einem Blick auf die reine Performance kann die Intel SSD 660p mit den mittlerweile für die M.2 NVMe Laufwerke unterdurchschnittlichen Werten nicht von sich überzeugen. Bei dem sequenziellen Lesen erreicht die SSD von Intel maximal 1.500 MB/s in der 512 GB Variante sowie bis zu 1.800 MB/s in den anderen Speicherkapazitäten. Höchstens 1.800 MB/s schafft die 660p Serie ebenfalls bei dem sequenziellen Schreiben, wenn auch hier die kleinste Version mit nur 1.000 MB/s zurückbleibt.
Testbericht Fazit – Intel SSD 660p im Test
Nach den heutigen Maßstäben hat die Intel SSD 660p nichts in petto, um gegen die starken Rivalen aufzutrumpfen. Immerhin fällt die Garantielaufzeit mit 5 Jahren sehr kundenfreundlich aus. Doch auch wenn die Geschwindigkeiten auf den ersten Blick als nicht besonders hoch erscheinen, betragen sie ein Mehrfaches von den SSD Laufwerken mit einer limitierenden SATA 6 Gb/s Schnittstelle. Da im Alltag der Vorteil von den höheren Spitzenleistungen der Konkurrenzprodukte meist an den anderen Flaschenhälsen in dem System verpufft, ist das Austauschen einer funktionierenden Intel SSD 660p nicht wirklich sinnvoll.
Intel SSD 660p – Technischen Daten und Datenblatt
Produkt / Modell | Intel SSD 660p |
Formfaktor | M.2 2280 SSD |
Schnittstelle | PCIe Gen 3.0 x4, NVMe |
Kapazität | 512 GB 1 TB (1.024 GB) 2 TB (2.048 GB) |
Abmessungen (BxHxT) | M.2 2280 Standard |
NAND Flash Speicher Typ | 4-Bit QLC |
Sequenzielles Lesen | 1.500 MB/s (512 GB) 1.800 MB/s (1 TB, 2 TB) |
Sequenzielles Schreiben | 1.000 MB/s (512 GB) 1.800 MB/s (1 TB, 2 TB) |
Zufälliges Lesen | 90.000 IOPS (512 GB) 150.000 IOPS (1 TB) 220.000 IOPS (2 TB) |
Zufälliges Schreiben | 220.000 IOPS |
Zuverlässigkeit (MTBF) | 1,6 Millionen Stunden |
Belastbarkeit (TBW) | 100 TB (512 GB) 200 TB (1 TB) 400 TB (2 TB) |
Garantie | 5 Jahre |
Lieferumfang / Ausstattung | SSD |
Teilenummern / Modellnummern | SSDPEKNW512G8X1 (512 GB) SSDPEKNW010T8X1 (1 TB) SSDPEKNW020T8X1 (2 TB) |
- Anzeige -