In drei verschiedene Gruppen hat ADATA seine SSD Festplatten unterteilt, nämlich solche im Formfaktor 2,5 Zoll, M.2 und mSATA. Streng genommen sind es sogar vier, die vierte Gruppe sind Server-SSDs, die für Privatnutzer im Regelfall wenig interessant sind. Allerdings bietet der taiwanesische Hersteller nicht jede SSD in allen Varianten.
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Das Wichtigste über ADATA SSD Festplatten in Kürze:
- Formfaktoren 2,5 Zoll, M.2 und mSATA
- Sonderfall Server-SSDs
- Vor allem 2,5 Zoll
Allgemeines
ADATA hat zunächst vor allem Arbeitsspeicher hergestellt und ist heute der drittgrößte Anbieter für DRAM-Module. Der Bereich Flash-Speicher wächst allerdings beständig, mittlerweile ist das Unternehmen hier weltweit die Nummer vier. Beheimatet ist das Unternehmen in China, allerdings nicht in der Volksrepublik, sondern in der Republik China auf Taiwan. Nicht zu verwechseln ist der Hardwarehersteller mit dem deutschen Softwarehaus adata.
2,5 Zoll SSDs
Der größte Teil der ADATA SSDs wird nach wie vor im Formfaktor 2,5 Zoll gefertigt. In diese Gruppe fallen auch zwei der drei Server-SSDs. Neben diesen gibt es verschiedene Reihen, vor allem die XPG und die Premier Pro SSDs sowie die S510.
Dabei wendet sich die S510 eher an den Einsteigerbereich, sie punktet vor allem durch einen niedrigen Preis. Es gibt die SSD in vier Größenvarianten, nämlich mit 60, 120, 240 oder 480 GB Speicherkapazität.
Anders als der Name vermuten könnte, bilden die SSD mit dem Zusatz Premier Pro nicht die Spitzengruppe, sondern das Mittelfeld der 2,5 Zoll-SSD. An besonders anspruchsvolle Nutzer wie Gamer wenden sich dagegen die XPG-SSD. Beide Reihen lassen sich, im Gegensatz zur S510, wieder in verschiedene Untergruppen unterteilen, beispielsweise die XPG SX910 oder die SPG SX900.
M.2 SSDs
Die ADATA SSDs im Formfaktor M.2 erkennt man am Namenszusatz SP900 M.2. Von dieser Reihe gibt es aktuell zwei Unterkategorien mit den Nummern 2242 und 2280.
Beide unterscheiden sich vor allem darin, dass die ADATA SP900 M.2 2242 nur halb so lang ist wie die Schwester mit dem Zusatz 2280. Ansonsten ähneln sich beide bei vielen Werten, sie verwenden einen LSI SF-2281 Controller, synchronen MLC-Speicher und sind ähnlich schnell. Allerdings gibt es die kleinere Version nur mit 128 oder 256 GB Speicherkapazität, die 2280 dagegen zusätzlich mit 512 GB.
Dank des Formfaktors M.2 sind diese SSD nicht nur deutlich kleiner, sondern tendenziell auch schneller als die Schwestern im Formfaktor 2,5 Zoll.
mSATA SSDs
Vor allem an Nutzer mit wenig Platz im Rechner wenden sich auch die mSATA-SSD. Hier bietet ADATA ebenfalls zwei verschiedene Produktlinien. Anders als bei den M.2-SSD handelt es sich dabei aber nicht um zwei ähnliche Varianten, sondern zwei völlig verschiedene SSD Festplatten.
Die XPG SX300 wendet sich an Gamer und andere besonders anspruchsvolle Nutzer, so wie es auch die XPG-SSD im Formfaktor 2,5 Zoll tun. Die Premier Pro SP310 ist dagegen preisgünstiger, dafür aber auch nicht ganz so schnell.
Beide Laufwerke sprechen Kunden an, die wenig Platz im Rechner haben, denn von der Geschwindigkeit ähneln beide ihren Schwestern im Formfaktor 2,5 Zoll. Einen besonderen Fokus hat ADATA dabei auch auf Kunden, die das Laufwerk als SSD-Cache in einem Notebook nutzen wollen. Dabei wird nämlich weiterhin eine HDD verwendet, weshalb besonders wenig Platz im Rechner ist. ADATA bietet für diesen Einsatz spezielle Software an.
Fazit
Für den Großteil der Nutzer dürften die 2,5 Zoll-Laufwerke weiterhin am interessantesten sein. SSD mit mSATA wenden sich vor allem an Nutzer, die wenig Platz im Rechner haben, beispielsweise weil sie in einem Notebook ein zweites Laufwerk einbauen wollen. SSD Festplatten im Formfaktor M.2 sind ebenfalls kleiner, zusätzlich aber auch schneller als SATA oder mSATA SSD.
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